
Ausdruck. Prozess. Wandel.
Dramatherapie eröffnet Dir einen
kreativen Weg, um Themen zu erforschen,
mit dir selbst in Verbindung zu treten
und Wandel zu erleben.
creanda bietet den Raum für das,
was entstehen will.
Dein inneres Erleben bekommt Form
und Ausdruck.
Was ist Dramatherapie
Dramatherapie ist eine Therapieform, in der persönliche Themen über kreative und spielerische Mittel betrachtet und in Bewegung gebracht werden. Nebst dem Gespräch geschieht die Auseinandersetzung in der Dramatherapie immer durch das kreative Tun, wodurch Themen und innere Prozesse fass- und erlebbar werden.
Perspektiven und Handlungs-Spielräume werden erforscht, ausprobiert und erweitert. So können sich Erkenntnisse nachhaltig auf allen drei Ebenen verankern - kognitiv, emotional und körperlich.
Das Angebot an Methoden und Techniken in der Dramatherapie ist gross, sodass jede*r den eigenen Zugang zur Auseinandersetzung mit Themen, die im Fokus stehen, findet. Wir unterscheiden zwischen drei Bereichen:
Embodiment: Der Körper als Ausdrucksmittel und zentrales Instrument für Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung. Hierzu dienen beispielsweise gezielte Körperübungen, Atem, Sinneswahrnehmungen, Bewegung als freies Ausdrucksmittel etc.
Projektion: Situationen, Themen, Gedanken und Gefühle nach aussen in eine greifbare Form bringen oder Metaphern als Brücke nutzen. Techniken dazu sind Figurenwelten, Installationen, Malen/Gestalten, Musik, Schreiben, Geschichten etc.
Rolle: In Rollen schlüpfen, um sich in verschiedene Perspektiven und Kontexte hineinzuversetzen und Möglichkeiten auszuprobieren. Durch Rollenspiele, Improvisation, Ritual, über die Stimme und diverse Theatertechniken wie beispielsweise Playbacktheater.
Als Therapeutin biete ich einen geschützten Raum, in dem Gedanken, Gefühle und Erfahrungen auf vielfältige Weise Ausdruck finden können. Gemeinsam finden wir das Ausdrucksmittel, das am besten passt und HANDLUNGsfähig macht.
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Der Begriff "Drama" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Handlung/Aktion. In der Dramatherapie geht es also um das spielerische Erkunden von inneren Themen durch Handlung und Ausdruck.
„Dramatherapie ist ein aktiver, erfahrungsorientierter Ansatz zur Förderung von Veränderung. Durch Geschichtenerzählen, projektives Spiel, gezielte Improvisation und Performance werden die Teilnehmenden eingeladen, gewünschte Verhaltensweisen einzuüben, Beziehungsfähigkeit zu erproben, ihre Lebensrollen zu erweitern und flexibel zwischen ihnen zu wechseln sowie die Veränderung zu verkörpern, die sie selbst sein und in der Welt sehen möchten.“ Nisha Sajnani, PhD, RDT-BCT, Direktorin des Dramatherapie-Programms in der New York University
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Dramatherapie ist ein international anerkannter Beruf, gehört in der Schweiz zum Bereich der Kunsttherapien und ist Krankenkassen anerkannt.
Die Ausbildung und Berufsausübung ist klar geregelt und orientiert sich an hohen fachlichen und ethischen Standards, welche u.a. von der Dachorganisation der Schweizer Berufsverbände für Therapien mit künstlerischen Medien (OdA ARTECURA) sichergestellt wird.
Durch den Schweizerischen Berufsverband Dramatherapie sind wir mit der European Federation of Dramatherapy sowie der World Alliance of Dramatherapy international vernetzt.
Wer sind die Hauptdarstellenden in der Dramatherapie?
Dramatherapie eignet sich für Menschen aller Altersgruppen, unabhängig ihres kulturellen oder sozialen Hintergrunds.
Dramatherapie richtet sich an alle, die Veränderung erleben, neue Perspektiven gewinnen oder innere Prozesse sichtbar machen möchten. creanda versteht sich als Raum, in dem dramatherapeutische Mittel Grenzen weiten und neue Welten entstehen lassen. Ein Ort, um über das Gewohnte hinauszudenken und spielerisch Neues zu erproben.
Du bist Hauptdarsteller*in Deines Stücks. Ich begleite dich als Zuschauerin, Nebendarstellerin und Regieassistentin – während du gestaltest, erforschst und ausprobierst.
Welche Szenen beinhaltet die Dramatherapie?
Wenn’s stockt …
Blockaden lösen, Ängsten begegnen.
Wenn alte Muster Regie führen …
Beziehungsgeschichten durchschauen – und das Skript neu schreiben.
Wenn Gedanken kreisen und Gefühle drängen …
Ordnung finden, Ausdruck geben, durchatmen.
Wenn die Wurzeln rufen …
Der eigenen Herkunft begegnen und verstehen, was trägt.
Wenn das Leben laut wird …
Wege finden im Umgang mit Belastung, Überforderung, Veränderung.
Wenn neue Rollen entstehen …
Übergänge gestalten, Abschiede und Neuanfänge würdigen.
Wenn Unsicherheit bremst …
Selbstzweifel ins Licht holen und Handlungsmöglichkeiten ausprobieren.
Wenn Worte nicht reichen …
Im Spiel ausdrücken, was sich sagen will.
Wenn du dich anders fühlst …
Vielfalt spüren, einen sicheren Raum finden, den eigenen Rhythmus erkunden.
Wenn du spürst, da steckt mehr …
Eigene Stärken (wieder)entdecken.
Wenn Veränderung lockt …
Sich ausprobieren, die Rollen des Lebens kennenlernen.
Wenn Vergangenes nachhallt …
Traumatische Erfahrungen behutsam anschauen und Sicherheit im Jetzt finden.
Wenn du dein Anliegen hier nicht wiederfindest …
Die eigene Szene in den Raum bringen.
Was sind die Spielräume der Dramatherapie?
Im kreativen Prozess öffnet sich der Raum für Ausdruck und Wandel. Dramatherapie nutzt das Spiel als Erfahrungsfeld zwischen innerer und äußerer Welt – als Brücke zwischen der Wirklichkeit des Spiels und der Wirklichkeit des Alltags.
Im geschützten Raum können neue Rollen, Sichtweisen und Verhaltensweisen erprobt werden. Das im Spiel Erlebte wirkt über die Bühne hinaus: Es stärkt Selbstwahrnehmung, emotionale Regulation und kreative Handlungskompetenz im Alltag.
Kreatives Handeln fördert neuronale Verknüpfungen und unterstützt flexible Denk- und Gefühlsprozesse. So wird das schöpferische Tun zu einem Ort der Integration – zwischen Körper und Geist, Emotion und Handlung, Vorstellung und Wirklichkeit.